Am 7. November machte sich eine 21 köpfige Reisegruppe der CDU Völkersbach auf den Weg zu einer Informationsfahrt zum Landtag nach Stuttgart. Vor dem Haus des Landtags begrüßte uns unsere Landtagsabgeordnete Christine Neumann-Martin mit ihrer Stuttgarter Mitarbeiterin. Zuerst konnten wir uns auf Einladung der Abgeordneten im nahegelegenen Brauhaus mit schwäbischen Maultaschen stärken.
Bevor es zum Haus des Landtags ging, stand noch das Haus der Abgeordneten, die mit einem unterirdischen Tunnel miteinander verbunden sind, auf dem Programm. Dort befinden sich 200 Büroräume und 100 Zimmer der Parlamentarier, darunter im oberen Stockwerk ganz in der Nähe des CDU-Fraktionsvorsitzenden Manuel Hagel auch der Arbeitsplatz unserer Abgeordneten Christine Neumann-Martin und ihrer Mitarbeiterin.
Anschließend wurden wir im Landtag von der Mitarbeiterin des Besucherdienstes über die Aufgaben und die Arbeitsweise der Abgeordneten umfassend informiert.
Dieser Donnerstag war auch ein Sitzungstag des Landtags. Deshalb konnten wir als Höhepunkt anschließend für eine Stunde an der Plenarsitzung des Landtags teilnehmen. Dort ging es ziemlich lebhaft zu. Permanente Zwischenrufe, Unruhe, Heiterkeit, etc. waren an der Tagesordnung, sodass immer wieder der stellvertretende Landtagspräsident eingreifen musste, der auch auf die Einhaltung der Redezeit zu achten hatte. Interessant war auch zu beobachten, der ständige Austausch der Protokollanten.
Die Entwicklungszusammenarbeit mit dem ostafrikanischen Partnerland Burundi war während unserer Teilnahme Gegenstand der Debatte.
Der Tag wurde danach mit dem Gespräch mit unserer Abgeordneten Christine Neumann-Martin über den Sitzungstag und über aktuelle politische Themen nach dem Ampel-Aus der Bundesregierung und der am Vortag stattgefundenen Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten abgeschlossen. Das Gespräch musste mehrmals kurzfristig unterbrochen werden, weil die rechtsgerichtete populistische Fraktion völlig überflüssig in diesen Angelegenheiten namentliche Abstimmung zu verschiedenen Petitionsanträgen beantragte und damit die Abgeordnete zur Abstimmung musste. Es wurde aber auch deutlich, dass so ein Sitzungstag, der am 9.35 Uhr begann und um 17.50 Uhr mit einstündiger Mittagspause endete, kein Zuckerschlecken für die Parlamentarier ist. Mit vielen neuen Eindrücken über die Arbeit der Abgeordneten traten wir die Heimreise an.
Albert Ochs, CDU Ortsverband Völkersbach