Patrick Milbich und Manfred Schwarz, als Vertreter des Gemeindeverbandes der CDU Malsch, besuchten am Mittwoch vergangener Woche Alois Herzog. Es war ein überaus gutgelaunter und fröhlicher Alois Herzog, der gerne einige Ereignisse und Anekdoten aus den verschiedenen ehrenamtlichen Tätigkeiten seines 90 Jahren alten Lebens erzählte.
1965 trat er in die CDU ein und setzte sich maßgeblich für den Aufbau der Jungen Union in Malsch ein.
Die Leitung des Partnerschaftskomitees mit der französischen Stadt Sézanne hat er mit großem Einsatz und Engagement wahrgenommen und bis zum Jahr 2012 ausgeführt.
Zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen wurden Alois Herzog für seine Leistungen für die deutsch-französischen Beziehungen zuteil, wie der Ehrenteller der Gemeinde Malsch, die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg, die Europamedaille der EVP-ED-Fraktion, die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland und 2013 erhielt Alois Herzog die Ehrenbürgerwürde der Gemeinde Malsch.
Noch heute erinnert er sich gerne an ein Ereignis vom Mai 1992, als sich der damalige Malscher Bürgermeister Dieter Süss und sein Sézanner Amtskollege Philippe Bonnotte am deutsch-französischen Grenzübergang bei Iffezheim trafen, um mit dem symbolischen Zersägen eines Schlagbaumes die Bedeutungslosigkeit der noch existierenden Grenze zu dokumentieren.
Seit April 2025 lebt Alois Herzog nun im Marienhaus in Malsch und fühlt sich hier ausgesprochen wohl, wie er und sein Sohn Michael bestätigte.
Auf das Rezept seines langen Lebens und die gute Verfassung angesprochen, meinte Alois Herzog: „Morgens früh aufstehen und nicht im Bett liegen bleiben.“
Pressedienst der CDU Malsch
Foto: Katharina Richter
