16.10.2014

Sanierung des Kanals in der Frauenalberstrasse im Ortsteil Völkersbach dringend notwendig

Seit Realisierung der Erweiterung des Gewerbegebietes im Ortsteil Völkersbach wird auch das Oberflächenwasser dieses Gebietes und das Drainagewasser des Sportplatzes über neu verlegte Rohre in die bestehende Kanalisation in der Frauenalber Straße eingeleitet.

Bereits im Jahre 2012 bei dem Anschluss des Gewerbegebiets Haidenfeld gab es damals erhebliche Zweifel, ob die Dimensionierung des Kanals in der Frauenalber Straße ausreichen würde, um das Oberflächenwasser dieses Gebietes aufzunehmen und zuverlässig abzuführen.

Noch während der Baumaßnahme klagten Anwohner der Frauenalber Straße über Wassereinlauf in den Kellern. Die Fachingenieure bestätigten damals, dass die Dimensionierung der Kanäle ausreichend sei und empfahlen den Anwohnern den Einbau automatischer Rückschlagventile, um Wassereintritten in den Kellern vorzubeugen.

Da die Gemeinde Malsch im Tiefbaubereich mittelfristig erhebliche Investitionen leisten muss, wurden die erforderlichen Tiefbauprojekte entsprechend ihrer Dringlichkeit durch den Gemeinderat priorisiert. Der Gemeinderat hat dabei die Sanierung der Kanalisation in der Frauenalber Straße unter Berücksichtigung der Aussagen der Fachingenieure zur Dimensionierung des Kanals im Jahr 2017 geplant.

Die jüngsten Regenereignisse im Juli 2014 zeigen jedoch, dass die Dimensionierung des Kanals in der Frauenalber Straße ganz offensichtlich nicht ausreicht, um das Oberflächenwasser aus dem Gewerbegebiet zuverlässig abzuführen. Wir sind deshalb der Auffassung, dass die Priorisierung der Tiefbauprojekte unter diesem Aspekt neu geprüft werden muss.

Es kann nicht angehen, dass Anwohner bei jedem Starkregenereignis in der Furcht vor Wassereintritt in ihre Keller leben müssen. Viele, fast alle der betroffenen Anwohner sind heute hier und hoffen auf baldige Abhilfe.

Für mich stellt sich die Frage des Abwassers, ob nicht die bisherigen Betriebe, Am Wasen, Fa. ÖHF, Wink und Wolter das Abwasser über den Kanal Am Wasen abgeleitet werden kann und dadurch eine gewisse Entlastung in der Frauenalber Straße bis zur Sanierung erreicht werden könnte.  

Da die Maßnahme in jedem Fall erforderlich ist, unabhängig vom Zeitpunkt, halten wir es für richtig, dass wir heute beschließen das Büro Fuhr + Müller mit der Planung der Leistungsphase 1-4 zu beauftragen. Über den Zeitpunkt soll dann nach Vorlage der Planung und über die endgültige Priorisierung bei den Haushaltsberatungen 2015 entschieden werden.

Auch wenn es nicht immer zum Erfolg führt, Taucht bei Hochwasser in den Kellern immer wieder die zum Teil fehlenden Vorsorgemaßnahmen durch Rückstauventile auf.

Wir, die CDU-Fraktion,  beantragen deshalb in diesem Zusammenhang ein Förderprogramm für die Gesamtgemeinde Malsch für den Einbau von Rückstauventilen zur Hochwasservermeidung, wie es dies schon früher einmal gab.

Albert Ochs


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