30.10.2018

Sachlicher Teil-Flächennutzungsplan ,,Windenergie“ des Nachbarschaftsverbandes Karlsruhe.

Sachlicher Teil-Flächennutzungsplan ,,Windenergie“ des Nachbarschaftsverbandes Karlsruhe.

Stellungnahme der CDU- Fraktion zur Ablehnung von Windkraftanlagen auf dem Kreuzelberg  Gemarkung Ettlingen

Die Bedenken der Gemeinde Malsch wurden in dem modifizierten zweiten Entwurf weiterhin berücksichtigt.

In der damaligen Stellungnahme wurden 1.000 m Mindestabstände zu den Wohngebieten, sowie 800 m zu Gewerbe- und Industriegebieten gefordert. In dem Suchraum  „Rimmelsbacher Hof“ wurden 800 m berücksichtigt und wir hatten damals den Nachbarschaftsverband gebeten, auch die 1.000 m für den Ortsteil Sulzbach zu berücksichtigen.

Die CDU- Fraktion bekräftigt ihre Meinung und wir lehnen diese Windmaschinen im Bergwald generell ab. Die Flugkorridore der Vögel machen doch an keiner Gemarkungsgrenze halt!

Nach wie vor werden artenschutzrechtliche Belange nicht berücksichtigt, fundierte Beobachtungen von Vogelarten und deren Zugrouten finden bei den Flächenausweisungen keine Berücksichtigung,  die notwendige gesetzliche Verpflichtung wird scheinbar ignoriert.

Wir wissen mittlerweile alle wie sich unser Landschaftsbild negativ verändert hat. Die gesundheitlichen Beeinträchtigungen auf die Menschen werden von Gutachten zu Gutachten den Belangen der WKA‘s angepasst. Dass  auch unter Artenschutz stehende Vögel  durch  die Anlagen geschreddert werden, wird ignoriert oder als unwesentlich hingenommen.

Es sind in diesem Zusammenhang nicht nur die Windkraftanlagen, sondern die gesamte Infrastruktur die errichtet und unterhalten werden muss. Flächenverbrauch, Flächenzerstörung zum Leid der Menschen, Tiere und der ganzen Vegetation, rücksichtslose Inkaufnahme und Zerstörung der Artenvielfalt, aber nicht mit uns.    

Wenn wir nun die jüngsten Erkenntnisse aus Straubenhardt berücksichtigen, wo wir stehende Windräder täglich erleben dürfen, so bedarf es doch keiner Diskussion mehr, der Kreuzelberg eignet sich überhaupt nicht als Konzentrationsfläche.  

Abgesehen davon verbrauchen Windräder bei ihrer Herstellung mehr Energie, als sie in ihrer Lebenszeit zurückliefern.

Daher müssen diese Waldvernichtungsmaschinen auch so massiv subventioniert werden!

Die CDU- Fraktion hat in ihrer Sitzung daher beschlossen,  

der überarbeiteten Stellungnahme von H. Dr. Faller zuzustimmen und bitten die Verwaltung nach einer hoffentlich positiven Beschlusslage im Gemeinderat, dem NVK die entsprechenden Einwände,  Termin- und fristgerecht zukommen zu lassen.

Weiterhin unterstützen wir die Bürgerinnen und Bürger, die sich durch Ihr Engagement, den nicht nachvollziehbaren Planungen, durch Sach- und Fachargumente entgegenstellen. Wir nennen das aktive Bürgerbeteiligung und können sie in ihrem Handeln nur bestätigen und ermutigen, machen Sie so weiter.

Für die CDU-Fraktion

Thomas Kastner , Vorsitzender


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