Gemeindeverband Malsch
Nicolas Zippelius, Kandidat der CDU für den Bundestag hatte zu einer kleinen Wanderung in Malsch-Waldprechtsweier im Waldprechtstal gemeinsam mit dem Vorsitzenden der CDUFraktion im Landtag, Manuel Hagel MdL., sowie seiner Stellvertreterin Christine Neumann-Martin MdL. eingeladen. Die Wetterlage am Nachmittag des 27. August hätte nicht besser sein können, so dass sich zahlreiche Teilnehmer aus Malsch, Waldbronn, Pfinztal, Ettlingen und weiteren umliegenden Orten am Treffpunkt vor der Waldenfelshalle pünktlich einfanden.
Simon Merkel, vom CDU Ortsverband Waldprechtsweier, führte die Teilnehmer über die Mühlstraße hoch zur Oberen Talstraße ins Waldprechtstal. Hier im Waldprechtstal ist für den Hochwasserschutz für Waldprechtsweier und Malsch im Bereich des Waldprechtsbaches ein Hochwasser-Rückhaltebecken geplant. Die Gruppe konnte sich anhand des kürzlich aufgestellten Informationsschildes der Gemeinde ein Bild von der geplanten Maßnahme machen, die als nächster Bauabschnitt hier im Waldprechtstal ein größeres und ein kleineres Rückhaltebecken am Ortsausgang Malsch im Bereich der Schwimmbadzufahrt beinhaltet, um Hochwassergefahren durch den Waldprechtsbach abzuwenden. Die aktuelle Hochwasserkatastrophe in Rheinlandpfalz und NRW wird die Entscheidungswege dazu hoffentlich beschleunigen, so der Wunsch der Vertreter aus Malsch.
Ernst Rauch, ehemalig erster Bürgermeister-Stellvertreter in Malsch, informierte über die langjährige Chronik zu dem Thema Hochwasserschutz und erinnerte an das Jahrhunderthochwasser von 1978, das Malsch sehr getroffen hatte, einschließlich Überflutung der A 5 westlich von Malsch. Inzwischen sind Hochwasserschutzabschnitte an der Sezanner Straße und zuletzt in der Adlerstraße fertiggestellt, wobei letztere zu 80 % vom Land Baden-Württemberg gefördert wurden, wie Christine Neumann-Martin MdL betonte.
Ergänzend erklärte Gemeinderat Simon Rauch, dass die Planung für ein Jahrhundert-Hochwasser plus Klimaschutz angelegt ist (Fassungsvermögen rd. 82.000 Kubikmeter), mit der Maßgabe zur harmonischen Vereinbarkeit mit den landschaftlichen Gegebenheiten am Standort. Heißt: so wenig wie möglich Eingriffe in die Natur.
Der CDU-Fraktionsvorsitzende Manuel Hagel, aus Ehingen an der Donau stammend, daher mit dem Thema Hochwasser vertraut, hat nochmals bekräftigt wie wichtig Hochwasserschutzmaßnahmen sind, die aber ohne Förderung des Landes für die Kommunen schwer machbar sind und daher ausreichende Mittel vom Land bereitgestellt werden müssen.
Mit reichlichem Gesprächsstoff nach diesen interessanten Informationen ging es dann ab zur Talstraße. Hier am Freizeitpark beim „Lothar“ waren dann kühle Getränke sehr willkommen.
Nicolas Zippelius erklärte zum Abschluss dieser informativen Wanderung, dass es für ihn wichtig ist, seinen Wahlkreis nicht nur landschaftlich kennen zu lernen. Priorität ist, so Zippelius, das Gespräch mit den Menschen nicht in unpersönlichen Hallen, sondern direktvor Ort in ihrem Wohnumfeld zu führen. Die Menschen, ihre Wünsche und Vorstellungen in seinem Wahlkreis hautnah zu erleben ist sein Wunsch, um als unser Abgeordneter für den Wahlkreis 272 im Bundestag unsere Interessen zielgerichtet vertreten zu können.
Text: Katharina Richter Foto’s: Katharina Richter und Ernst Rauch
© CDU Malsch