02.04.2023

Informationstag des CDU Gemeindeverbandes Malsch zum Thema„Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung.“

Informationstag des CDU Gemeindeverbandes Malsch zum Thema„Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung.“

Besuch bei einem Unternehmen für Baustoffrecycling in Malsch

Unter Teilnahme des Bundestagsabgeordneten Nicolas Zippelius und der Landtags-abgeordneten Christine Neumann-Martin, hatte der CDU Gemeindeverband Malsch unter dem Motto „Nachhaltigkeit – Ressourcen schonen“ seine Mitglieder und Freunde u.a. zu einem Besuch bei der Firma Baurec in Malsch eingeladen. Ziel war Aktuelles  über das Recycling  von Baumaterialien zu erfahren.

Juniorchef Sebastian Storz informierte die Gruppe über die Wichtigkeit verwertbaren Bauschutt zu recyclen, um dieses Material wieder in den Wirtschaftskreislauf zurückzuführen und nicht wie in der Vergangenheit auf Deponien unverwertbar zu lagern. Dies ist wichtig, um die vorhandenen Ressourcen zu schonen, denn Rohstoffe wie Steine und Kies sind endlich. Abbauflächen wie Baggerseen bedeuten Eingriffe in die Natur, sind Grundwasserseen und dadurch Eintrittspforten für Schadstoffe und in der Endstufe tote Flächen, für Naherholungs-gebiete also nicht geeignet.

Die von dem Unternehmen recycelten Materialen sind schadstofffrei (schadstoffhaltige Teile werden im Vorfeld aussortiert). Vor allem Beton kann durch das aufbereitete Material problemlos hergestellt werden. Allerdings, so räumt Storz jr. ein, wird recycelter Beton – nach seiner Meinung nicht nachvollziehbar -z.T.  um ca. 30% teurer angeboten, was für die Bauwirtschaft dann wieder wenig interessant ist.  Hier kam von Seiten der Abgeordneten der Hinweis, evtl. Anreize für Verwendung von recyceltem Beton einzuführen, um die vorhandenen Ressourcen zu schonen.

Ein weiteres Hindernis für die Herstellung von recyceltem Beton sind die bestehenden deutschen Normen, die an die neuen Verwertungsmöglichkeiten noch nicht angepasst wurden, wie dies z.B.  in den Niederlanden und in der Schweiz bereits geschehen ist.

Was die Unternehmerfamilie Storz, die seit mehr als 30 Jahren in Malsch ansässig ist, am meisten unter den Nägeln brennt, sind fehlende Flächen für den Platz der erforderlichen Maschinen und Lagerflächen für die unterschiedlichen Materialien.  Hier erhofft sich das Unternehmen bei der Flächenbeschaffung Unterstützung durch die Gemeinde, um den Standort Malsch nicht verlassen zu müssen.

Wie sagte Herr Storz am Ende der Führung „Das Know how ist da – was fehlt ist die Fläche.“

 

 

Aufgestellt: Pressedienst der CDU Malsch

Foto:  Katharina Richter

 


Zurück
 
Ticker


CDU Grundsatzprogramm Mitglied werden

© CDU Malsch