11.01.2023

Familienfeier am Dreikönigstag

 Nach zweijähriger Pause wieder Dreikönigstreffen der CDU Malsch

Nach zweijähriger, pandemiebedingter Pause hat der CDU Gemeindeverband Malsch wieder zu dem traditionellen Dreikönigstreffen im Sportpark in Malsch eingeladen.

Aufgrund des Rücktritts des bisherigen Vorsitzenden Wolfgang Scharer, eröffnete der stellvertretende Vorsitzende und Gemeinderat Hermann Geiger das Treffen.

Neben Mitgliedern und Freunden der CDU Malsch, sowie der Vertreterin der Presse, begrüßte Hermann Geiger den Ehrenvorsitzenden der CDU Malsch Ernst Rauch, den Ehrenbürger der Gemeinde Malsch Alois Herzog, Minister a.D. Erwin Vetter, den Bundestagsabgeordneten Kai Whittaker und die Landtagsabgeordnete Christine Neumann-Martin. Ebenso herzlich konnten der Vorsitzende des Ortsverbandes Sulzbach Armin Lumpp und des Ortsverbandes Völkersbach Dr. Dirk Hennhöfer begrüßt werden.

Grüße wurden von dem terminlich verhinderten Europaabgeordneten Daniel Caspary und dem ebenfalls verhinderten Bundestagstabgeordneten Nicolas Zippelius übermittelt.

Zu Beginn gedachten die Anwesenden den seit dem letzten Dreikönigstreffen 2020 verstorbenen Mitglieder, sowie den Opfern von Krieg, Verfolgung und Terror, musikalisch begleitet mit der Mundharmonika durch Manfred Schwarz.  

Hermann Geiger erinnerte die Anwesenden in einem kurzen Rückblick auf Ereignisse seit Anfang 2020, die herausragend von der Pandemie, dem Krieg in der Ukraine, aber auch von der enormen Hilfsbereitschaft der Menschen bestimmt waren. Nicht zu vergessen die Frauen und Männer in unserem Land, die mit Tatkraft und Engagement dem Allgemeinwohl dienen.

In diesem Zusammenhang konnten wieder anwesende Mitglieder geehrt werden, und zwar Christa Kahn und Viktor Koltun für jeweils 25 Jahre, Hermann Geiger für 40 Jahre, Robert Koch und Ernst Rauch für jeweils 50 Jahre Mitgliedschaft in der CDU. Weitere 7 Mitglieder, die heute leider nicht anwesend sein konnten, erhalten die Ehrenurkunden, bei einem persönlichen Termin.

In ihrer Rede richtete die Landtagsabgeordnete Christine Neumann-Martin für den

Wahlkreis Ettlingen den Blick auf die Arbeit im Landtag und in der Koalition, sowie den vielfältigen Kontakten hier im Wahlkreis mit Kommunen, mit Firmen, mit Bürgerinnen und Bürger sowie Verbänden, was ein wichtiger Teil ihrer Arbeit bedeutet und wertvolle Kenntnisse über die aktuelle Lage im Wahlkreis liefert.

Erfreulich war, dass der Bundestagsabgeordnete Kai Whittaker vom Wahlkreis Rastatt die Einladung gerne die Einladung nach Malsch angenommen hat.

In seiner Rede kritisierte der Sozialpolitiker die Ampelregierung, die insbesondere fachlich kompetente Arbeit und eine echte Zeitenwende vermissen lässt. Zum Thema Silvesterausschreitungen und Böllerverbot meinte der Abgeordnete, dass ein Böllerverbot die Probleme der Gewaltausbrüche bei diesen Personen nicht löst. Dazu bedarf es vielseitige Maßnahmen.

Zur langfristigen Sicherung der Rente meint Whittaker, dass eine Erhöhung der schon sehr hohen Beitragssätze wie auch die Erhöhung der Altersgrenze nicht die Lösung ist. Vielmehr plädiert er dafür, dass die Rentenfinanzierung grundsätzlich neu geordnet werden muss.

Nach dem obligatorischen Besuch der Sternsinger stand die Verlesung der Namen von 33 Mitgliedern auf dem Programm, die in den letzten zwei Jahren ihren runden Geburtstag ab 60 Jahren feiern durften.

Aus dem Kreistag berichtete Hermann Geiger u.a. zu den Herausforderungen des ÖPNV. Die Müllentsorgung wird sich für die Verbraucher verteuern. Zu den allgemeinen Kostensteigerungen kommt nun noch die CO² Umlage und die neu anfallende Mehrwertsteuer hinzu. Auch der geplante Neubau des Landratsamtes Karlsruhe war Teil der Ausführungen, nachdem immer wieder neue Debatten zum Thema Neubau oder Sanierung die Gemüter erhitzt.

Als CDU-Fraktionsvorsitzende informierte Elke Schick-Gramespacher zu den vielfältigen Themen aus der Arbeit im Gemeinderat und dem Verhältnis zwischen Bürgermeister und Verwaltung zum Gemeinderat und wie die Anforderungen und Wünsche aus der Gemeinde auf knappe finanzielle Mittel trifft und die Abwägungen, was man kann und das oft sehr schwierig ist und auch im Rat sehr unterschiedlich bewertet wird. Damit ist der Haushalt ein Dauerthema in den Beratungen. Die hohen Energiekosten trifft die Gemeinde erheblich.  So sind die Stromkosten (Straßenbeleuchtung und alle gemeindlichen Einrichtungen) von bisher jährlich €450.000,-- auf € 1,25 Mio. gestiegen. Die Kinderbetreuungseinrichtungen, die Personalknappheit bzw. Ausfälle und der damit verbundene Frust der Familien ist ständiges Thema des Rates. Trotz aller Anstrengungen, die Personalsituation wird sich längerfristig kaum entspannen lassen, solange zu wenig entsprechendes Personal verfügbar ist und alle Kommunen händeringend solches suchen.

Zum Abschluss der Veranstaltung bedankte sich Hermann Geiger In seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender bei allen Frauen und Männer, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. Er rief die jungen Frauen und Männer in der Gemeinde Malsch auf, sich der politischen Teilnahme nicht zu verschließen und als Kandidatin/Kandidat für die nächste Gemeinderatswahl im Jahr 2024 mitzumachen.  Es ist wichtig junge Menschen als Parteimitglieder zu gewinnen, damit diese selbst die Weichen für ihre Zukunft stellen können.

Zum Abschluss des offiziellen Teils und mit Begleitung von The First Krautgarten-Dixieland-Band sangen die Anwesenden gemeinsam das Badnerlied.

Bei Kaffee und Kuchen, sowie einem vom Sportparkbetreiber gesponserten herzhaften Buffet war Zeit für persönliche Begegnungen und gute Gespräche.

Foto und Text: Katharina Richter


 

 


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