01.02.2015

Die CDU –Fraktion bekennt sich mehrheitlich zum Schulstandort Malsch

Wir sagen   „Ja“ zum Umbau der Hans- Thoma- Schule

In den vergangenen Wochen und Monaten wurde kontrovers über die Umbaupläne der Hans- Thoma- Schule zur Gemeinschaftsschule gerungen.

In Anbetracht der vielfältigen in Malsch entstehenden  Aufgaben, stand die Kernfrage im Raum: „Kann sich die Gemeinde Malsch in ihrer derzeitigen finanziellen Lage diese Millioneninvestition leisten?“

In einer Phase,

  • wo weder eine regionale Schulentwicklung seitens der Landesregierung abgestimmt ist,
  • wo es zum jetzigen Zeitpunkt keine verlässliche Zahlen zum Schulraumförderprogramm seitens der Landesregierung gibt,

sah sich der Gemeinderat genötigt, ein Signal an diejenigen Eltern zu geben, welche ihre Kinder zur Schulanmeldung geben sollen.

Ja - die CDU-Fraktion steht mehrheitlich zu dieser Entscheidung, obwohl sich die finanziellen Grundlagen seit der ersten  Entscheidung 2012 grundsätzlich verändert haben (ständige neue erhöhte Kostenangaben seitens der Verwaltung).  

Im Rahmen der weiteren Planungsfortschritte in Bezug auf den vorhandenen Bestand wurden immer mehr Sicherheitslücken transparent, die vorher nicht berücksichtigt  wurden. Gesetzliche Änderungen im Brand- und Amokschutz mussten einbezogen werden, die in jüngster Vergangenheit zwar anstanden, aber dem Gemeinderat in dieser Dimension nicht bekannt waren.

Sicherheit geht vor: Selbst wenn wir im Bestand keine Umbaumaßnahmen vornehmen würden, müsste aufgrund gesetzlicher Vorgaben knapp 6 Millionen Euro in die Sicherheit dieser Schule investiert werden.

Handeln war nun angesagt !

Diese Erkenntnis lag nunmehr zum Jahresbeginn 2015 vor.

Das war nun der Grund dafür, die Zustimmung zum 1. Bauabschnitt zu erteilen.

Das heißt Erstellung einer vorgelagerten Mensa mit zwei darüber liegenden Lernateliers, sowie vorgezogene Maßnahmen, welche ursprünglich aus synergetischen Gründen erst im zweiten Bauabschnitt erfolgen sollten.

Die Gesamtmaßnahme muss innerhalb der kommenden 5 Jahre abgeschlossen werden, denn bis zu diesem Zeitpunkt  werden alle Klassenzüge (bis Klasse 10) belegt sein.

In dieser Interimsphase gilt es große Herausforderungen für alle Beteiligten zu überwinden:

Mit Baulärm verbundenes Lernen; temporäre Unterbringung in Containern etc. werden als Kompensationslösungen wohl nicht vermeidbar sein.

In vielen Gesprächen mit der Schulleitung und den Elternvertretern, haben wir in einem partnerschaftlichen und sachorientiertem Dialog konstruktive Lösungen erarbeitet, die uns Mut machen, gemeinsam diesen Wandel zur Gemeinschaftsschule zu gestalten.

Die CDU Fraktion hat in der Vergangenheit immer wieder signalisiert, dass es ihr nicht nur um die Hans-Thoma-Gemeinschaftsschule geht, sondern um eine  Betrachtung  der Gemeinde Malsch im Gesamten. Dazu gehören ebenfalls die Schulen in Völkersbach, Waldprechtsweier und die Johann-Peter-Hebel-Schule. Alle Einrichtungen müssen einer Sicherheitsprüfung unterzogen werden, welche vom Landratsamt für das Jahr 2015 anberaumt wurde.

Bereits heute ist absehbar, dass wir hier ebenfalls größere Investitionen tätigen müssen!

In Verantwortung für das Gemeinwohl in Malsch stellen  sich uns viele Fragen:

  • Was können wir uns überhaupt noch finanziell leisten?
  • Auf was müssen wir kurz oder langfristig verzichten?
  • Wie sollen wir all die vielen anstehenden Aufgaben finanzieren?

Die CDU – Fraktion hat schon im Jahr 2012 „Ja“ zur Gemeinschaftsschule gesagt und wir haben auch Wort gehalten.

Die CDU Fraktion übernimmt auch dafür mehrheitlich die Verantwortung.

Jetzt liegt es an den Eltern, ihre Entscheidung zur Gemeinschaftsschule Malsch auch wahrzunehmen.

Pressedienst der CDU Malsch 


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